Blick auf Vancouver

Da das wunderschöne Wetter sich bis in den Oktober hinein gehalten hat, beschloss ich, einen Ausflug zum Grouse Mountain zu unternehmen. Dieser ist 1231 Meter hoch und liegt Downtown Vancouver gegenüber.

So fuhr ich also mit der Fähre nach Nord-Vancouver und von dort aus weiter mit dem Bus zum Berg. Es gibt eine Gondel, die man nehmen kann, doch ich entschloss mich dazu, den 2,9 km langen Grouse Grind zu gehen. Auf diesem erklimmt man 853 Höhenmeter, es ist also ziemlich steil. Der Pfad führ durch Wald und er besteht großteils aus Stufen, die entweder natürlich sind oder von Menschenhand geschaffen. Der Aufstieg war ziemlich schwierig, doch nach 2 Stunden kam ich oben an. Der Rekord liegt ungefähr bei 29 Minuten.

It’s worth the effort

Von oben hat man eine wunderschöne Aussicht auf Vancouver und das umliegende Gebiet. Man sieht schneebedeckte Berge im Staat Washington in den USA und die Containerschiffe, die in der Bucht vor Vancouver liegen.

Steigt man ein Stückchen höher hinauf, gelangt man zu einem Windrad, das „Eye oft he Wind“ genannt wird. Es ist möglich hinaufzugehen und von dort oben die Aussicht zu genießen.

Des Weiteren befinden sich auf dem Grouse Mountain zwei Grizzlies, die gefunden wurden als sie Babys waren und keine Mutter mehr hatten. So hat man sich entschlossen, sie auf dem Grouse Mountain groß werden zu lassen und unter anderem Studien durchgeführt, wie Grizzlybären Winterschlaf halten.

Dabei stellte sich heraus, dass sie nicht – wie ursprünglich angenommen – den ganzen Winter durchschlafen, sondern sich durchaus bewegen und auch wach sind. Momentan sind die beiden allerdings noch wach. Hier ein Video, wie einer der beiden einen Fisch frisst:

Da sich in Kanada alles um Holz dreht, gibt es auch eine Holzfällershow, die zeigt, was Holzfäller früher und teilweise noch heute tun. Eine recht gefährliche Aufgabe bestand z.B. darin, einen Baum hinaufzuklettern und Äste zu lösen, die sich beim Fallen des Baumes in Ästen anderer Bäume verfangen könnten und den Baum am Fallen hindern würden. Auch hier ein kleines Video; der Holzfäller kletterte den Baum in 15 Sekunden hinauf.

Die Fahrt den Berg wieder hinab unternahm ich mit der Gondel und wurde mit einem wunderschönen Ausblick ins Tal belohnt.

2 KOMMENTARE

  1. Hallo Corinna,
    schöne Berichte, die du von deinen Reisen schreibst. Beneidenswert, was du von der Welt alles gesehen hast. Gerade diese Teile der Welt kenne ich überhaupt nicht. Du hast eine unterhaltsame Art, schreibend zu erzählen, gefällt mir gut, auch die Bilder!
    Wenn du von mir etwas lesen willst über meine MTB-Tour im Iran: Im „FREIeBÜRGER“ vom Februat 2016 oder im „Kulturjoker“ (Dezember 2015) oder auf der Homepage der Partnerschaft „Freiburg – Isfahan“…….
    Viele Grüße von Wolfram Köhler, ehem. Chemie-Coach

    • Lieber Wolfram,
      schön, dass Dir meine Berichte gefallen. Ich habe eben auch über Deine Radtour in Isfahan gelesen. Hört sich wunderbar an. Der Iran ist ein Land, das ich auch schon immer einmal bereisen wollte, aber bisher hat es sich nicht ergeben.
      Wenn Du Lust hast, komm doch zu meinem nächsten Vortrag „In 985 Tagen um die Welt“. Er findet am 16. April im Bürgersaal in Opfingen statt.
      Viele Grüße und Frohe Ostern,
      Corinna

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